Lina Morgenstern – Erzählerin zwischen Traum und Wirklichkeit
Lina Morgenstern wurde 1985 in Leipzig geboren, wuchs jedoch in einem kleinen Dorf am Rand der Sächsischen Schweiz auf – einer Umgebung, die sie früh für die Magie der Natur und die Kraft von Geschichten sensibilisierte. Schon als Kind schrieb sie kurze Erzählungen und Gedichte, in denen sie Fantasie und Wirklichkeit auf einzigartige Weise miteinander verwebte.
Nach dem Abitur studierte Lina Literaturwissenschaft, Psychologie und Kreatives Schreiben an der Humboldt-Universität zu Berlin. In dieser Zeit entwickelte sie ihren unverwechselbaren Stil: poetisch, tiefgründig und voller leiser Intensität. Während eines einjährigen Stipendiums in Irland entdeckte sie ihre Liebe zu alten Mythen und Legenden, die bis heute als Inspirationsquelle in ihre Romane einfließen.
Im Jahr 2015 erschien ihr Debütroman „Zwischen den Zeilen“, eine berührende Geschichte über Verlust, Neuanfang und die heilende Kraft des Schreibens. Das Buch wurde ein Überraschungserfolg und brachte ihr erste Nominierungen für Literaturpreise ein. 2018 folgte der zweite Roman „Der Klang der Stille“, der von der Kritik für seine psychologische Tiefe und die kunstvolle Sprache gefeiert wurde.
Ihr dritter Roman „Schattenlicht“ (2021) markierte schließlich ihren endgültigen Durchbruch. Darin erzählt Lina Morgenstern von einem Mädchen, das in einer Welt lebt, in der Erinnerungen die Form von Schmetterlingen annehmen – ein modernes Märchen für Erwachsene, das in mehreren europäischen Ländern auf Bestsellerlisten landete.
Heute lebt Lina Morgenstern zurückgezogen in einem alten Fachwerkhaus im Schwarzwald. Dort widmet sie sich nicht nur dem Schreiben neuer Romane, sondern auch ihrer Leidenschaft für die Förderung des literarischen Nachwuchses: In Schreibwerkstätten und Online-Seminaren begleitet sie junge Autorinnen und Autoren auf ihrem Weg.
Ihre Geschichten sind getragen von der tiefen Überzeugung, dass Literatur Brücken bauen kann – zwischen Menschen, zwischen Generationen und zwischen den oft unsichtbaren Ebenen unseres Erlebens. Lina Morgensterns Bücher wurden bislang in acht Sprachen übersetzt. Sie erhielt unter anderem den Literaturpreis der Leipziger Buchmesse und wurde mehrfach für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Warum Lina Morgenstern für das Newsmagazin des Cox Verlags schreibt
Lina Morgenstern teilt die Überzeugung des Cox Verlags, dass Geschichten nicht nur unterhalten, sondern auch Perspektiven eröffnen und Denkanstöße geben sollen. Aus dieser gemeinsamen Haltung heraus entstand die Zusammenarbeit: Für das Newsmagazin schreibt sie regelmäßig Beiträge, in denen sie gesellschaftliche Entwicklungen, literarische Trends und psychologische Themen aus ihrer persönlichen Sicht beleuchtet.
Ihre Artikel zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Mischung aus analytischer Klarheit und poetischer Tiefe aus. Dabei gelingt es ihr, komplexe Themen verständlich und berührend zu vermitteln – immer mit dem Blick für die Geschichten hinter den Fakten. Lina Morgenstern sieht das Schreiben für das Magazin als wertvolle Ergänzung zu ihrer Romantätigkeit:
„Für mich ist das Newsmagazin des Cox Verlags ein Ort, an dem Gedanken fliegen dürfen und neue Ideen entstehen. Ich möchte Leserinnen und Leser dazu einladen, die Welt auch zwischen den Schlagzeilen zu entdecken.“
– Lina Morgenstern
Aktuell arbeitet sie parallel an einem neuen Romanprojekt, das sich mit dem Thema Erinnerung und Identität in einer zunehmend digitalen Welt beschäftigt.